GÖD/ZA-Info Nr. 6 - 2020/21
Kein weiter so wie bisher!
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
von „Schulen schließen“ bis „normal offenlassen“ oder „auf Schichtunterricht umstellen“ von „Maskenpflicht im Unterricht für alle“ über „Plexiglaswände in den Klassenzimmern“ bis zu „Maskentragen im Unterricht ist nicht zumutbar“ ist derzeit wirklich alles in Diskussion. Jede noch so kontroverse Meinung wird an uns herangetragen.
Alle erwarten sich klare, einheitliche Richtlinien, bestmögliche Schutzmaßnahmen und schnelleres Handeln der Behörden. Ein erheblicher Anteil unserer Arbeit für unsere Kollegenschaft findet systembedingt hinter den Kulissen statt, besonders jetzt! Auch für uns als eure Personalvertreterinnen und Personalvertreter hat es noch nie eine annähernd vergleichbare Situation in unserer gewerkschaftlichen Tätigkeit gegeben.
Im Sinne einer Aufrechterhaltung unseres Systems unter Wahrung bestmöglicher Schutzeinrichtungen für unsere Kollegenschaft ist Nachstehendes aus unserer Sicht unabdingbar:
Zulassung weiterer schulautonomer Entscheidungen und realitätsnahe rechtliche Unterstützung durch Behörden. Sowohl Schulleiterinnen und Schulleiter als auch Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort wissen am besten, was wichtig und richtig für ihren Standort ist.
Transparente und einheitliche Vorgangsweise bei Verdachtsfällen seitens der Gesundheitsbehörden.
Freiwilliges Angebot von Schnelltests und schnellere Abwicklung der PCR-Testungen, damit umgehend über die weitere Vorgangsweise entschieden werden kann.
Vorausschauendes und ausreichendes Angebot aktueller Schutzausrüstung.
Zurückstellung von allen nicht unbedingt notwendigen Aufträgen und Reformen.
Minimierung von statistischen Erhebungen und Forcierung des Datenabgleiches durch die Behörde zur Entlastung der Schulen.
Volle steuerliche Abschreibbarkeit von Hardware, Software und privatem Büroequipment.